Frakturen, Knochenbruch

Wenn der Knochen bricht spricht man von einer Fraktur. Je nach Art der Fraktur (betroffener Knochen, Gelenknähe, Verschiebungsgrad, Stabilität) und Alter bzw. Anspruch des Patienten erfolgt nach der Diagnostik die Ruhigstellung mit oder ohne operative Stabilisierung.

Viele Frakturen (z.B. Schlüsselbein, Oberarm, Speiche etc.) heilen gut ohne operative Behandlung aus, insbesondere Frakturen im Gelenkbereich (z.B. Sprunggelenk, Handgelenk, Hüft- und Kniegelenk) machen oft eine operative Behandlung erforderlich, damit eine frühzeitige Bewegung ermöglicht wird.

Die Frakturbehandlung insbesondere bei seltenen Frakturen oder bei kindlichen Frakturen erfordert viel Erfahrung des Behandlers, um Komplikationen zu vermeiden bzw. rechtzeitig zu erkennen.

Bei vielen Frakturen kann man operativ oder konservativ vorgehen und das sollte mit dem Patienten ausführlich erörtert werden. Durch die finanziellen Anreize der operativen Versorgung werden oft konservative Behandlungsverfahren nicht mehr alternativ angeboten und die Operation unkritisch favorisiert.