Bauchhautstraffung (Abdominoplastik)

Zu einer Erschlaffung der Bauchdeckenhaut kann es nach Schwangerschaften oder Gewichts-
abnahme oder auch einfach als Alterserscheinung kommen. Oft besteht dabei ein störender Hautüberschuss im Unterbauch und eine Dehnung der unterliegenden Muskulatur, welche von den betroffenen Frauen als unschön empfunden wird. In diesem Fall kann der Hautfett-
überschuss durch Mobilisation nach unten gezogen werden und entfernt werden. Zusätzlich wird in der Tiefe die Muskelplatte unter der Fettschicht durch Nähte gestrafft, was für ein haltbares Ergebnis wichtig ist.

In den meisten Fällen erfolgt der untere Schnitt unmittelbar oberhalb der Schamhaargrenze und verläuft von Beckenkamm zu Beckenkamm. Der Bauchnabel wird dabei umschnitten und am Ende der Operation durch die heruntergezogene Haut wieder an seinen Platz gesetzt. Es besteht danach eine Narbe längs am Unterbauch auf Höhe der Schamhaargrenze und eine Narbe um den Bauchnabel herum. Der Eingriff wird in Vollnarkose durchgeführt, so dass bei Patienten mit Vorerkrankungen oder Herz-Kreislauf-Beschwerden bestimmte Tests durchgeführt werden müssen. Der operative Eingriff sollte im Rahmen eines kurzen stationären Aufenthaltes durch-
geführt werden. Im Rahmen der postoperativen Nachsorge muss für 6–12 Wochen ein Kompressionsmieder getragen werden, Sport (der insbesondere die Bauchmuskulatur belastet) und schweres Heben sind für 3 Monate nicht erlaubt.

Oberarmstraffung

Mit zunehmendem Alter und durch Bindegewebsschwäche kommt es oft zur Erschlaffung der Haut an den Oberarmen, was viele der betroffenen Personen insbesondere im Sommer beim Tragen ärmellloser Kleidung sehr stört. Mittels verschiedener Straffungstechniken werden die überschüssige Haut und das darunter liegende Fettgewebe entfernt. Damit die verbleibenden Narben relativ unauffällig bleiben, erfolgt die Schnittführung an der Innenseite der Oberarme. Der Schnitt kann in ausgeprägten Fällen bis zum Ellbogen reichen, durch verschiedene Techniken kann der Schnitt aber oft kürzer gehalten werden. Im ersten Schritt wird die zu entfernende Haut samt Fettgewebe exakt vermessen und die Schnitte auf dem Arm angezeichnet. Je nach Umfang der zu entfernenden Haut sind größere Schnitte nötig. Die Schnittführungen variieren zwischen T-förmig, ‘fleur de lile’-Technik oder gerade. Ist der Schnitt gesetzt, wird die lockere Oberarmhaut angehoben und die Hautüberschüsse sowie das Fettgewebe entfernt. Der Eingriff kann ambulant oder stationär durchgeführt werden, das Tragen eines Kompressionsmieders ist für 3–4 Wochen erforderlich



Oberarm-Fettabsaugung

Wenn Fettpolster mit leichtem Hautüberschuss an den Oberarmen stören, kann eine Fett-
absaugung mit anschließender Kompressionsbehandlung genügen, um den Oberarmen wieder eine schöne Kontur zu verleihen. Je nach individueller Hautqualität und Elastizität, muss allerdings festgestellt werden, ob die Haut eine ausreichende Schrumpfungstendenz hat. Eine Fettabsaugung wird meist bei lokaler Betäubung mittels der Tumeszenzlokalanästhesie durchgeführt. Kommt noch eine Straffung dazu, ist eine Vollnarkose empfehlenswert.

Oberschenkelstraffung

Schöne Beine ist ein besonderes wichtiger ästhetischer Aspekt für viele Frauen. Selbst bei sonst schlankem und trainierten Erscheinungsbild, kann es im Bereich der Oberschenkel oft aufgrund Veranlagung zu Bindegewebsschwäche und ungewollten Fetteinlagerungen kommen (sog. Reithosenfett). Seitliche Fettgewebsvermehrungen an den Oberschenkeln lassen sich meist gut durch Liposuction absaugen, um das Erscheinungsbild wieder zu harmonisieren.

Bei größeren Haut- und Fettüberschüssen an den Oberschenkeln ist jedoch eine Straffungsoperation anzuraten. Je nach individueller Situation können beide Eingriffe auch miteinander kombiniert werden.

Bei der reinen Straffungsoperation wird die Silhouette des Oberschenkels im oberen Drittel/ Hälfte durch Entfernung überschüssiger Haut optimiert. Die dazu nötigen Hautschnitte verlaufen in der Leistenfalte im Schritt bis zur Gesäßfalte. In stärker ausgeprägten Fällen ist ein zusätzlicher senkrechter Schnitt an der Oberschenkelinnenseite erforderlich. Es wird Haut- und Fettgewebe entfernt und so die Kontur der Oberschenkel wieder hergestellt. Der Eingriff wird in Vollnarkose mit anschließendem ein - bis zweitägigem Klinikaufenthalt durchgeführt. Gerade zu Beginn sollte so wenig wie möglich Spannung auf die Nähte kommt. Das Tragen einer Kompressionshose ist für 6 Wochen Tag und Nacht erforderlich, ebenso solle eine körperliche Schonung von 1–2 Wochen sowie der Verzicht auf sportliche Aktivitäten für 4–6 Wochen erfolgen, um das Ergebnis eines schön geformten, glatten Oberschenkels zu optimieren.

Hyperhidrose – übersteigerte Schweissneigung

Schwitzen ist häufig ein weitverbreitetes Problem – nicht nur im typischen Hochsommer sondern vielmehr auch bei moderaten Temperaturen kann es oft zu übermäßig starker Schweißbildung in Achselhöhlen, an Händen und Füßen kommen. Unabhängig von dem eigenen Körpergefühl, ist den Betroffenen der alltägliche Außenkontakt oft unangenehm und führt teilweise zu erheblichen Einschränkungen im gesellschaftlichen wie beruflichen Leben.

Botolinumtoxin-Behandlung

Für die sog. Hyperhidrose ist seit einigen Jahren eine sehr effektive und nahezu schmerzfreie Behandlungsmethode zugelassen. Durch das fein dosierte Spritzen von Botolinumtoxin A unter die Haut, kann die Übertragung des Nervenimpulses auf die Schweißdrüse blockiert werden. Der gewünschte Effekt tritt circa 2–5 Tage nach der Behandlung ein und hält effizient bis zu einem halben Jahr an. Dann müsste erneut gespritzt werden. In einigen Fällen werden die Kosten von den privaten Krankenkassen übernommen. Wichtig ist eine gezielte, korrekte Indikation und ärztlich präzise Durchführung dieser Behandlung - die betroffenen Personen gewinnen auf diese Art unkompliziert, schnell und effizient ein neues Lebensgefühl und Leichtigkeit zurück!

Saugkürettage

Eine weitere Möglichkeit ist die Saugkürettage der Schweißdrüsen axillär. Hier werden - ähnlich der Fettabsaugung- die Schweißdrüsen in örtlicher Betäubung mit feinen Kanülen unter der Haut entfernt. Dabei werden nie alle Schweißdrüsen entfernt, es verbleibt also eine gewisse Restfunktion. In ca. 5% der Fälle ist eine erneute Operation für ein perfektes Ergebnis erforderlich. Die Operation ist relativ risikoarm, für Handflächen und Füße ist sie nicht geeignet.

Durchtrennung der Nervenbahnen

Des Weiteren gibt s die Methode der Nervendurchtrennung am Nervenplexus an der Schulter, was die Schweißbildung des gesamten Armes aufhebt. Diese Operation ist sehr aufwendig mit meist hoher Komplikationsrate und oft kompensatorisch erhöhter Schweißneigung in anderen Bereichen. Daher wird sie von uns nicht durchgeführt.

Narbenkorrektur

Narbenkorrekturen können zum einen operativ erfolgen. Dabei kann man insbesondere wulstige und auffällige Narben, die als optisch störend empfunden werden oder funktional beeinträchtigen sind, so korrigieren, dass eine eindeutig wahrnehmbare Verbesserung erzielt wird.

Dermabrasio hingegen bedeutet “Abschleifen der Dermis (oberste Hautschicht)” und ist zur Behandlung von Narben und feinen Falten geeignet. Die kleinen Fältchen an der Oberlippe – sehr ausgeprägt bei starken Rauchern – lassen sich z.B. hiermit behandeln, ebenso Narben mit unregelmäßiger Oberfläche. Die oberste Hautschicht wird mit einer feinen Schleifmaschine vorsichtig abgetragen, es entsteht eine Wundfläche ähnlich einer Schürfwunde. Diese wird mit spezieller Salbe für 6-10 Tage behandelt, bis die Haut wieder verheilt ist. Anfangs besteht noch eine deutliche Rötung (die überschminkt werden kann!), nach ca. 6 Wochen ist diese meist abgeklungen. Die behandelten Areale dürfen 3 Monate nicht der Sonne ausgesetzt werden- wenn dann nur mit hohem Lichtschutzfaktor! Wichtig ist, wirklich nur die obersten Schichten der Haut abzuschleifen, da es sonst zur Narbenbildung kommt.

Fettabsaugung (Liposuktion)

Die Fettabsaugung ist der häufigste schönheitschirurgische Eingriff der kosmetisch-ästhetischen Chirurgie und verlangt aufgrund der Vielseitigkeit hohe fachliche Kompetenz. Mit Hilfe der sogenannten Liposuktion gelingt es, die Silhouette und Form bestimmter Körperregionen zu modellieren. Unschöne Fettpolster, die durch sportliche Aktivität und bewußter Ernährung nicht beseitigt werden können, können mit Kanülen schonend abgesaugt und so langfristig entfernt werden. Zu den Zonen, die abgesaugt werden können, gehören Beine (Oberschenkel innen und außen, Knie, Waden), Po, Bauch, Brust, Flanken, Oberarme und Kinn. 
Eine Fettabsaugung ist allerdings nicht geeignet und sollte aus diesem Grunde nicht erfolgen, wenn bei starkem Übergewicht (Adipositas) die diätetische Therapie nicht die gewünschten Erfolge erzielt hat.
Bei der Fettabsaugung wird das Unterhautfettgewebe durch feine Kanülen, die durch 2mm lange Stichinzisionen durch die Haut eingeführt werden, abgesaugt. Der Eingriff erfolgt in örtlicher Betäubung mit Dämmerschlaf (Tumeszenz-Anästhesie). In seltenen Fällen kann er auch in Vollnarkose durchgeführt werden. Das bedeutet, dass große Mengen Flüssigkeit zusammen mit örtlichem Betäubungsmittel und einigen anderen Substanzen in das Fettgewebe eingespritzt werden, dann lässt man es etwa 30 min einwirken, das Fett wird aufgequellt und lässt sich besser von der ursprünglich festen Position lösen. 
Das Tragen eines Kompressionsmieders für 6 Wochen danach ist Pflicht, um die Hautschrumpfung zu unterstützen und das Ergebnis zu optimieren. Normale körperliche Bewegung ist sofort erlaubt, Sport sollte für 3-6 Wochen unterbleiben.

Verjüngung ohne Operation - (Skin Rejuvenation)

Nicht immer sind größere Eingriffe erforderlich, um ersten Faltenbildungen, einem fahlen Teint oder abnehmender Hautelastizität zu begegnen. Oft reichen einfache ästhetisch - kosmetische Verfahren, die schnell und sicher verjüngen können:
- ohne Operation
- mit minimalem Zeitaufwand
- und gewünschter Sofortwirkung
- zur wirkungsvollen Auffrischung des Teints.
Die eigene Natürlichkeit bleibt erhalten, man steigert die innere Balance durch die äußere Ausstrahlung.

Botulinumtoxin A (Botox)

Botulinumtoxin A ist ein Muskel-Nervengift, das in der ästhetischen Chirurgie zur Reduzierung von Falten verwendet wird. Die Sicherheit des Präparates ist über viele Jahre bewiesen. In der Neurologie wird dieses Mittel schon seit vielen Jahren bei Spastiken u.ä. angewandt. Das Mittel wird stark verdünnt und in minimalen Mengen in den zu lähmenden Muskel injiziert, Nebenwirkungen durch den Wirkstoff gibt es somit bei richtiger Handhabung nicht. 
Durch die Behandlung kommt es zu einer gezielten Lähmung der mimischen Muskeln, welche besonders stark Falten bei Gesichtsbewegungen provozieren. Gebraucht wird es im Rahmen der Faltenbehandlung zur Reduzierung der Stirn- und Augenfalten wie auch sogenannter ‘Krähenfüße’ im Augenrandbereich. Des weiteren im Bereich der sogenannten Glabella für die ‘Zornesfalten’ sowie bei der Hyperhydrosis (gegen übermäßiges Schwitzen). 

Die Wirkung setzt nach 4–6 Tagen ein und hält für etwa 6–9 Monate an. Nachfolgend erholt sich der Muskel und die alte Muskelstärke kehrt langsam zurück, wiederholte Behandlungen sind jederzeit möglich. Teilweise können nach 3–4 Monaten erste Muskelaktionen auftreten. Um einen optimalen Effekt zu erreichen ist dann ist eine erneute Injektion zu empfehlen.

Faltenunterspritzung (Filler)

Mit zunehmendem Alter lässt die Collagenproduktion der Haut nach und erste kleine Indizien werden sichtbar. Fältchen, müde wirkende Augen und Grauschimmer der Haut sind die sichtbaren Folgen. Stören einzelne Falten oder mangelndes Hautvolumen die Zufriedenheit, muss längst nicht immer gleich an einen operativen Eingriff gedacht werden. Oft führt eine Unterspritzung mit speziellen Füllsubstanzen (‘Filler’) zum gewünschten Ergebnis. Schnell und zuverlässig können sowohl einzelne stärker ausgeprägte Mimikfalten als auch die feinen Fältchen um Augen und Mund beseitigt werden. Außerdem ist die Methode bestens geeignet, um eingesunkene Narben zu korrigieren oder einzelne Gesichtsbereiche wie Lippen oder Jochbein aufzumodellieren. Die Unterspritzung von nichtdynamischen Falten, d.h. Falten, die auch bei entspanntem Gesicht deutlich zu sehen sind, lässt sich mit sogenannten dermalen Fillern bewerkstelligen. Die häufigsten Areale sind Falten,
- die vom Nasen- zum Mundwinkel ziehen (sogenannte Nasolabialfalten)
- die vom Mundwinkel in Richtung Kinn ziehen (Traurigkeitsfalten)
- Oberlippenfalten (Plisséfältchen, Raucherfalten, radiäre Oberlippenfältchen)
- Stirnfalten (Sorgenfalten) und
- Zornesfalten auf der Stirn.

Hyaluronsäure


Heutzutage wird dabei hauptsächlich Hyaluronsäure (sog. Glycoprotein) verwendet, die ein wichtiger Baustoff des menschlichen Zellgewebes ist. Sie wird in das Gewebe injiziert, um die Zwischenzellräume des Bindegewebes mit einem raumfüllenden viscoelastischen Zusatz zu versehen und so die Korrektur von Hautdeformationen zu bewirken, die von Falten oder eingesunkenen Narben verursacht wurden. Allerdings baut sie sich nach 6–9 Monaten wieder ab. Dann muss die Behandlung ggf. wiederholt werden. Permanente Füllmaterialien werden entsprechend der Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie DGPRÄC nicht injiziert.

Eigenfettunterspritzungen

Die Verwendung von körpereignen Fettgewebes als Füllmaterial, um Falten auszugleichen oder aufzufüllen, vermeidet alle Nachteile körperfremder Präparate wie Abwehrreaktion oder auftretende Allergien. Hierbei wird aus einer Körperregion (meist Bauch, Po oder Oberschenkel) überschüssiges Fett entnommen, um an einer anderen Stelle wieder unterspritzt zu werden. Dieses Verfahren eignet sich vor allem zur Konturierung des Gesichtes - Tiefere Falten (z.B. Nasolabialfalten und Mundwinkel) lassen sich hiermit auffüllen, Lippen können damit vergrößert werden, die Kinn-Konturen, aber auch Handrücken und Schläfen können optimiert werden. Für sehr feine Falten allerdings ist Eigenfett nicht geeignet.
Für einen in der Liposuktion (Fettabsaugung) versierten Chirurgen ist die Gewinnung des Fettgewebes ein Routinevorgang. Als Spendeort dient meist der Hüft- oder Bauchbereich, die Entnahme des Fettgewebes ist nahezu schmerzfrei und ohne Narbenbildung durchführbar. Um das Fett zu gewinnen wird zunächst am Gesäß, Bauch oder Oberschenkel Fett abgesaugt, dann reine Fettzellen abgetrennt. Zum Einbringen des körpereigenen (vorher entsprechend präparierten) Fettgewebes unter die Falten genügt eine winzige örtliche Betäubung. 

Eine anfängliche Schwellung ist nach einigen Tagen abgeklungen, nach 2–3 Monaten ist in etwa davon auszugehen, dass kein weiteres Fett abgebaut wird. Ein großer Vorteil bietet sich, da sich viele andere Füllmaterialien im Laufe der Zeit abbauen. Beim Eigenfett wächst ein großer Teil des unterspritzten Fettes an dem Ort der Injektion an und verbleibt dann dort dauerhaft. Es kann vorkommen, dass sich die dort angelagerten Fettzellen in Teilen abbauen, so dass ggf. eine Nachinjektion erforderlich werden kann. So wird ein optimales kosmetisches Ergebnis erreicht, das in den meisten Fällen auch dauerhaft anhält.

Venenkosmetik/-chirurgie

Veränderungen am Bein werden optisch als unschön und einschränkend empfunden, denn wer zeigt nicht gerne seine schönen, glatten und ästhetischen Beine. Oft sind es verstärkt auftretende Besenreiser oder aber zunehmend sichtbar werdende Krampfadern, welche die Oberflächenstruktur der Haut ’stören’. Neben Cellulitis, lösen Krampfadern insbesondere bei Frauen oft das Gefühl aus, die Beine ‘verstecken zu wollen’.

Sofern ein Venenleiden nicht auf medizinische Erkrankungen zurückzuführen ist, kommen vielfältige Methoden moderner Venenkosmetik in Frage. In einem ausführlichen individuellen Gespräch klären wir mit Ihnen gemeinsam welche Maßnahmen und Eingriffe geeignet sind, persönliche Wunschvorstellung umzusetzen.

Besenreiser

Bei Besenreiser handelt es sich um kleine, feinverzweigte, bläulich durch die Haut schimmernde Äderchen, die auch oft fächerförmig auftreten. Sind sie an der Hautoberflächliche sichtbar, sind sie in erster Linie oft kosmetisch störend und können ein Hinweis auf Bildung von größeren Krampfadern sein. Wir empfehlen deshalb vor der Behandlung die Untersuchung der Beinvenen.
Die Behandlung der Besenreiser erfolgt durch Verödung mit Aethoxysklerol, alternativ radiofrequenzchirurgisch. Das Medikament wird in die Besenreiser gespritzt und führt über eine Reaktion an der Venenwand zum Verschluss der Besenreiser. Nach der Behandlung wird ein Kompressionverband angelegt oder Kompressionsstrümpfe angezogen. Je nach Menge der Besenreiser sind mehrere Sitzungen erforderlich.

Hautveränderungen - Operatives Spektrum

Vor einer Operation werden Hautveränderungen unter optischer Vergrößerung untersucht und beurteilt. Mögliche Behandlungsverfahren werden mit dem Patienten besprochen. Falls es erforderlich ist, werden andere Fachrichtungen hinzugezogen. Insbesondere wird geklärt, ob es sich um eine medizinisch erforderliche Indikation oder einen rein kosmetischen Eingriff handelt.
Bösartige Hautveränderungen werden in der medizinisch sinnvollen Größe und dem möglichst besten kosmetischen Ergebnis entfernt. Entnommene Hautveränderungen senden wir in ein Speziallabor zur Untersuchung. Das Ergebnis wird online mitgeteilt und ist damit schnellstmöglich bei uns.

So kann die weitere Behandlung in kurzer Zeit besprochen und eingeleitet werden. Zu den bösartigen Hauttumoren gehören z.B. das Maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs), Plattenepithelkarzinom (Stachelzellkrebs) und das Basalzellkarzinom.

Die Entfernung gutartiger Hautveränderungen ist klassisch operativ oder mittels der Radiofrequenzchirurgie möglich. Bei operativer Entfernung ist auf Wunsch eine histologische Untersuchung des Gewebes möglich. Kleine Fibrome, Alterswarzen oder Blutschwämmchen können auch per Scherenschlag, durch Kurette oder mittels Radiowelle entfernt werden.