Facelift - Gesichtsstraffung - Halslift

Bei beiden Geschlechtern zeigen sich die sichtbarsten Zeichen des Älterwerdens im Gesicht.
Die Motivationen für eine Gesichtsstraffung sind vielfältig: Man möchte die Auswirkungen der Stressbelastung durch den Alltag reduzieren, sich im Inneren jünger fühlen oder hegt den Wunsch wieder frischer und erholter auszusehen.

Auch wenn die meisten Faceliftings ab dem 40. Lebensjahr durchgeführt werden, so ist nicht unbedingt das ‘biologische Alter’ ausschlaggebend sondern oft spielt das Ausmaß der Faltenbildung eine Rolle bei der Entscheidung. Mit zunehmendem Alter entsteht oftmals ein Volumenmangel an den Wangen und Lippen und unerwünschter ein Volumenüberschuß am seitlichen Kinn und am Hals. Aufgrund moderner Verfahren und Transparenz in den Behandlungsmethoden ist aber auch hierbei erstes Ziel, ein harmonisches Erscheinungsbild in Frische und natürlichem Aussehen anzustreben.

Ein Facelift ist angezeigt bei
- einer tiefen Falte zwischen Nase und Mundwinkeln (sog. Nasolabialfalte)
- Verlust der Kontour an der Kinnlinie
- Falten im Wangenbereich, Hohlwangen
- Faltenbildung, hängende Haut oder überschüssiges Fettgewebe am Hals
- Wunsch nach Auffrischung des Teint

Bei sog. “Sorgenfalten, Zornesfalten” im Stirnbereich, sowie verstärkter Bildung von Tränen-säcken, Schlupflidern oder Bindegewebsschwäche um den Augenbereich kommen natürlich auch andere ästhetische Maßnahmen wie Lidstraffung oder Faltenunterspritzung mit Botulinumtoxin, Eigenfettgewebe oder Hyaluronsäuren in Betracht.

Oberlid- und Unterlidstraffung

Die Haut der Augenlider ist eine der dünnsten und empfindlichsten Hautschichten am gesamten Körper und bedarf daher besonderer Sorgfalt und Pflege. Die Augen als “Spiegel der Seele” zeigen am deutlichsten, wie man sich fühlt. Leuchtende, strahlende Augen werden mit Lebens-
freude, Aktivität und Gelassenheit assoziiert. Falten, Schlupflider,Tränensäcke und Augenringe suggerieren oft Müdigkeit, Stress und Kraftlosigkeit; einem solchen Menschen erkennt man z.T. unbewußt die Leistungsfähigkeit aber auch die Lebensfreude ab. Frauen wie Männern sind davon gleichermaßen betroffen – durch Oberlid – oder Unterlidkorrekturen wie auch durch Straffungen können gewünschte Verbesserungen erzielt werden.

Oberlidstraffung

Durch zunehmende Erschlaffung der Oberlider kommt es zu den so genannten Schlupflidern. Durch den Hautüberschuss kommt es einerseits zu einem müden, älteren Gesichtsausdruck, zum anderen führt es in ausgeprägten Fällen auch zu Gesichtsfeldeinschränkungen und Kopfschmerzen.

Die Straffung wird in örtlicher Betäubung durchgeführt. Vorher wird im Sitzen der zu ent-
fernende Hautüberschuss angezeichnet damit sicher gestellt ist, dass nicht zu viel – aber auch nicht zu wenig – Haut entfernt wird. Bei der Operation wird eine Hautspindel am Oberlid ausgeschnitten und die darunter liegenden Fettkörper teilweise entfernt. Nach der Operation ist eine konsequente Kühlung der Augen erforderlich. Die Fäden werden nach 5 Tagen entfernt, nach 10–14 Tagen sind Schwellung und Blutergüsse normalerweise soweit abgeklungen, dass man wieder gesellschaftsfähig ist. Neben den generellen OP-Risiken kann es durch eine anfängliche Schwellung zu einem unzureichenden Lidschluss kommen. Dies normalisiert sich nach ein bis zwei Tagen.

Unterlidstraffung

Bei einer Erschlaffung der Haut an den Unterlidern kommt es zu Tränensäcken und einem Haut-
überschuss an den Unterlidern. Hier wird in einer sanften Narkose direkt am Unterrand der Wimpern ein Teil der Fettkörper mobilisiert, zur Unterpolsterung der Faltenbildung verwendet, und der Unterlidmuskel neu am äußeren Augenwinkel verankert. Die überschüssige Haut wird entfernt. Nach der Operation müssen die Augen gekühlt werden, eine Hämatomverfärbung der Haut und eine Schwellung der Unterlider sind möglich. Gelegentlich kommt es zur Bindehaut-
reizung des Auges, diese klingt im Normalfall nach einigen Tagen- ggf. unter Verwendung von Augentropfen ab. Die Fäden werden nach einer Woche entfernt, nach zwei Wochen sind die Schwellungen und Blutergüsse normalerweise abgeklungen.

Nasenkorrektur – äußere Form der Nase

Nasenkorrekturen beinhalten die Korrektur von Störungen des Nasenskelettes. An der äußeren Nase können der Nasenrücken, die Nasenspitze, die Nasenflügel oder aber auch mehrere Anteile ästhetisch störend sein. Veränderungen der äußeren Nase gehen oft einher mit Veränderungen der Nasenscheidewand- was sich in einer Behinderung der Nasenatmung bemerkbar macht. Hier ist im Vorfeld Vorsicht geboten. Eine Nasenkorrektur ist ein risikoarmer Eingriff, der meist nicht länger als eine Stunde dauert, jedoch ein hohes Maß an chirurgischem Geschick und ästhetischem Empfinden erfordert. Die Operation wird in Vollnarkose durchgeführt. Zum Schutz und zur Stütze der neuen Form wird ein Tape-Verband angelegt, der nach einer Woche entfernt wird. Eine Schwellung besteht in den ersten 10 Tagen insbesondere im Bereich der Nasenwurzel. Blutergüsse können in der Augenregion auftreten und sind nach ca. 2 Wochen abgeblaßt. Sport sollte nach 5-6 Wochen betrieben werden.

Ohrenkorrektur – Otopexie

Wenn die Ohren nicht am Kopf anliegen, gibt das oft Anlaß zu Hänseleien. Dabei ist die Beseiti-
gung von Segelohren nicht schwierig. Auf der Rückseite der Ohren wird ein ca. 4 cm langer Schnitt angelegt und von dort das Knorpelgerüst dargestellt. Nun wird die neue Form des Ohres festgelegt. An den Stellen, an denen sich das Ohr falten soll, wird der Knorpel kontrolliert geschwächt. Danach wird das Ergebnis mit Fäden gesichert. Für 1 Woche muß ein Kopfverband getragen werden, danach für weitere 2 Wochen ein Stirnband, weitere 3 Wochen das Stirnband nur nachts, um versehentliche Verletzungen zu vermeiden. Das Risiko des Eingriffs ist gering, Bluterguß oder Infektion sind möglich, eventuell auch ein ungleiches Ergebnis.