Ganglion/Überbein

Durch Veranlagung oder Überlastung kommt es zum Durchdrücken von Anteilen der Handgelenkskapsel durch feste stabilisierende Haltebänder. Diese Kapselanteile sind mit Gelenkflüssigkeit gefüllt und wölben die Haut vor. In früheren Zeiten wurden die Ganglien durch einen gezielten Schlag mit Bibel oder Atlas zerquetscht, das verhindert genauso wenig ein Wiederauftreten wie die Punktion. Das Ziel der Operation ist es, die Durchtrittsstelle des Ganglions durch die Haltebänder zu finden, dort den Stiel zu unterbinden und die Durchtrittsstelle durch Nähte zu verschließen. Dann kann das Ganglion an der Stelle nicht wieder durchtreten. Eine Gipsruhigstellung mit streckseitiger Schiene für 1 Woche ist sinnvoll, nach 10 Tagen werden die Fäden entfernt. Die Arbeitsunfähigkeit dauert ca. 2 Wochen.